Wenn gestern unser morgen wäre

von Kristina Moninger

Inhalt:

Was wäre, wenn du eine zweite Chance bekämst? Eine, um alles wiedergutzumachen. Alles, was du so unglaublich falsch gemacht hast. Was würdest du ändern, was wiederholen?

Sara hat innerhalb weniger Tage so ziemlich jeden Fehler begangen, den sie begehen konnte. Mit scheinbar kleinen, aber ausschlaggebenden Entscheidungen hat sie so in ihrem Leben eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die sie gerne wieder rückgängig machen würde.

Als sie inmitten dieses Chaos ausgerechnet Matt vors Auto läuft und wenig später im Krankenhaus aufwacht, ist plötzlich nichts wie zuvor. Die Uhren wurden zurückgedreht und all das, was in der Woche vor dem Unfall passiert ist, scheint ungeschehen.

Sara hat nun die unbezahlbare Möglichkeit, die wichtigsten Tage ihres Lebens noch einmal neu zu erleben. Um endlich alles richtig zu machen …

Meinung:

Meiner Meinung nach ist die Geschichte einfach nicht gut genug für eine so talentierte Autorin. Man merkt, dass die Autorin extrem viele Ideen hat die der Geschichte wirklich gut tun würden, aber ab zirka der Mitte des Buches verstrickt sie sich in zu vielen Ideen. Ja, manchmal möchte man die Zeit zurückdrehen. Das Buch ist sehr emotional geschrieben. Es spricht einem aus der Seele und zeigt doch eigentlich nur auf, dass jeder von uns seine große Liebe finden will. Besonders die angesprochenen, mehr oder weniger schwierigen Themen, waren mir zu viel. Erfolg über dem persönlichen Glück? Kann man mit einer Behinderung leben? Ein wirklich schöne Geschichte, der es vielleicht nicht geschadet hätte wenn sie die ein oder andere Idee abgespeckt hätte.

Charaktere:

Sara lässt sich für mich nur schwer beschreiben. Es gab die eine Seite von ihr die ich einfach gehasst habe, aber dann gab es noch die andere Seite die sympathisch war. Sara ist in meinen Augen sehr auf das bedacht, was andere von ihr halten. Wieso sonst sollte man sich ein Leben wünschen, das einen selbst nicht glücklich macht? Ihre neue Seite, die ehrlich ist und Humor hat, hat mir aber umso besser gefallen. Sie war dann eine Frau, die ihr Leben glücklich leben möchte und jeden Tag so nimmt wie er kommt.

Matt bringt die gute Seite von Sara heraus und genau deswegen kann man ihn ja auch nur mögen. Er wirkt als wäre ihm alles egal und als könnte ihm nichts erschüttern, doch dem ist nicht so. Er ist hilfsbereit und reist sich für andere beide Beine aus. Besonders für seine Schwestern, seinen Vater, den anderen alten Menschen und später dann auch für Sara tut er wirklich alles.

Fazit:

Die Autorin wird bestimmt noch einige gute, wahrscheinlich auch sehr sehr gute Bücher schreiben. Dieses hier zeigt, dass sie unglaubliches Talent hat, jedoch hat dieses Buch zu viele Themen in einem viel zu kurzem Buch. Man müsste dem Buch 100 bis 200 Seiten hinzufügen damit man dieser wirklich schönen Geschichte gerecht werden könnte. Besonders das Ende war für mich sehr unbefriedigend.


Hier findet ihr das Buch:

Wenn gestern unser morgen wäre


 

 

 

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