Jetzt bin ich schon wieder eine Woche von Paris wieder daheim. Natürlich bin ich danach gleich krank geworden. Wie sollte es auch anders sein?
Der erste Eindruck von Paris war am ersten Tag unserer Reise (Ankunftstag – ein Sonntag) sehr getrübt. Von der Stadt der Liebe war wenig zu sehen dafür mehr vom Leben der Pariser. Wir haben uns extra für ein Hotel nicht direkt im Kern von Paris entschieden, um erstens den Trubel in Paris zu umgehen aber auch zweitens, um alle Seiten von Paris zu sehen. Das haben wir dann auch. Nach 5 Tagen kann man sagen, dass die Pariser unglaublich nette Personen sind, außer man trifft sie direkt in Paris. Das Klischee, das sie nicht Englisch sprechen wollen stimmt schon, aber sie können es alle und versuchen einem auch zu helfen. Zum Beispiel waren mein Freund und ich einfach überfordert mit der Hektik in einem McDonald. Zu voll und zu laut. Wir haben nicht mitbekommen das unsere Zahl aufgerufen wurde (man muss auch sagen, dass sie in Frankreich eine andere Ordnung haben. Nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben) und eine junge Frau hat uns dann freundlich aufmerksam gemacht, dass es sich hier um unsere Bestellung handelt.
Natürlich sind die Sehenswürdigkeiten ihren Ruf wert. Sie sind einfach wunderschön auch bei so grauem Wetter, wie wir es hatten. Einmal muss man sie einfach gesehen haben. Natürlich könnte man noch mal um einiges mehr ansehen als wir es taten aber für uns haben wir das wichtigste und interessanteste herausgesucht. Besonders beeindruckt war ich vom „Grabmal“ von Napoleon. Unglaublich wie viel Ruhm im Grab eines Mannes stecken kann, den man ja eigentlich einmal verbannt hatte. Als Tiroler sieht man Napoleon natürlich mit vielen Klischees vor sich, aber trotzdem hat man Respekt vor solch einem großen Teil der Geschichte.
Nach Versailles fuhren wir mit dem Zug und auch hier haben wir Hilfe von einer unglaublich netten Dame am Infopoint in der Metro Station. Sie zeigt einem, wie gefahren werden musste, wo umgestiegen und am Ende zahlten wird, um einiges weniger als am Ticketautomaten. Unsere „Glückssträhne“ ging am Schloss direkt weiter. Auch schon 10 Minuten nach der Eröffnung war vor dem Schloss eine ansehnliche Schlange. Wir hatten die Tickets schon und hätten uns eigentlich auch hinten ran stellen müssen. Aber ein Wärter ließ uns und noch zirka 10 Touristen bei einer zweiten Schlange einfach hinein.
Das Schloss ist einfach beeindruckend. Man hört so viele Geschichten rund um dieses eine Schloss und wenn man dann dort ist, ist man einfach nur beeindruckt. Ich war wirklich überwältigt. Für Versailles sollte man sich aber unbedingt einen Tag Zeit nehmen und die Karten schon im Vorhinein kaufen. Nicht zu vergessen ist, dass die Tickets für EU Bürger unter 28 gratis sind und man, wenn gerade keine Lichtspiele sind, so gratis das komplette Gelände um Versailles ansehen kann.
Allem in Allem ist Paris einfach unglaublich mit einem großen ABER. Man sollte in jeder Stadt hinter die Kulissen schauen und da sieht man dann auch, dass vielleicht rund um die Sehenswürdigkeiten alles schön und nett ist, aber die wirklich Bewohner von Paris, die Paris eben wirklich kennen, leben gerade bisschen außerhalb des Stadtkerns schon recht arm.
Paris sollte man einmal gesehen haben!!!
Meine Tipps sind fahrt mit der Metro, geht in das Militärmuseum und zu Napoleon und besucht das Einkaufszentrum Lafayette!
Toller Beitag! Wenn ich mal nach Paris komme werde ich deine guten Tipps in Anspruch nehmen. ❤ Liebe Grüße Mella