2021

Guten Rutsch!!

2020 hat es nicht gut mit uns gemeint. Nicht nur mit einzelnen Person nicht, sondern mit uns allen nicht. Für mich hat das Jahr gezeigt, das Unglück uns alle treffen kann. Auch uns alle gleichzeitig.

Meine Vorsätze für 2021, die ich auch wirklich einhalten kann und werde, sind:

  1. Weiter an meiner Yogapraxis feilen.
  2. Noch mal einen Tick weniger Fleisch zu essen.
  3. Mehr Zeit für Familie und Freunde. Gerade 2020 hat uns doch gezeigt, wie wichtig das ist.
  4. Positiver denken. Auch das habe ich 2020 oft vergessen.
  5. Öfter selber kochen. Kochen hab ich 2020 für mich entdeckt.

Lasst uns 2021 zu unserem Jahr machen.

Lasst es Euch gut gehen und feiert mit euren Lieben.

Bis nächstes Jahr!

Yogablöcke

2 Monate Yoga

Angefangen habe ich mit einem Yoga Kurs, der leider durch Corona dann abgesagt wurde. Bis zu Corona bin ich 5 Mal jeweils am Freitag für 90 Minuten in einem Kurs mit etwa 6 Personen gewesen und war schon von der ersten Stunde weg begeistert.

Allem vorweg, jeder der sich nun denkt, dass Yoga ja nur meditieren und ein bisschen Stretching ist, der irrt sich gewaltig. Nach meiner ersten Stunde konnte ich meine Arme für 2 Tage nur schwer anheben.

Als blutige Anfängerin, war ich vor meiner ersten Stunde mächtig nervös. Ich wusste nicht, was ich anziehen sollte oder ob mir Yoga überhaupt gefallen würde. Ich entschied mich schließlich für eine bequeme Laufhose, Socken, ein normales Shirt und eine Sweatjacke. Bis auf das Shirt lag ich damit völlig richtig. Das Shirt war mir aber dann beim Yogapraktizieren selbst zu kurz und rutschte ständig hoch. Gleich nach meiner ersten Stunde habe ich mir daher sehr lange Tops gekauft, somit habe ich mir dann das ständige Runterziehen gespart.

Schuhe waren nicht nötig, würden mich persönlich sogar stören.
Die Stunde verflog nur so und ich war wirklich zufrieden mit meiner Yogalehrerin. Besonders gemocht habe ich die Atmosphäre, dass jeder nur auf sich selbst achtet und daher dem Sinne keiner etwas falsch in machen kann. Jeder schaut auf sich und seinen Körper. Somit muss man auch keine Hemmungen haben etwas schlechter zu können wie der andere.
Am Ende der Stunde kam der etwas gewöhnungsbedürftige Teil: das OM-Singen. Jedoch war das schon beim zweiten Mal nicht mehr komisch für mich.

Ich glaube, dass ich mit Yoga ein neues Hobby gefunden habe, das mir guttut. So viele Yoga-Fans können sich ja auch kaum irren! Bis jetzt kann ich jedem Yoga Fan nur beistimme.

Während der Ausgangssperre in Tirol habe ich auch viele YouTube Yoga Einheiten gemacht und es gefällt mir immer besser. Immer öfter möchte ich schwere Videos, um mich herauszufordern.

Besonders die Videos von Madymorrison (Instagram)/Mady Morrison (YouTube) mag ich gerne. Hier gibt es auch eine große Vielfalt an Videos und man kommt nicht zu kurz.

ICH MAG YOGA, WEIL:

  1. Jeder ebenso gut ist wie er ist, man schaut auf sich und vergleicht sich nicht mit den anderen. Es ist eben kein Wettbewerb.
  2. Die Ruhe in mir die durch Yoga kommt, tut mir gut.
  3. Sich auf Yoga, seine Philosophie und die Mantras einzulassen bedeutet eine Horizonterweiterung für mich.
  4. Ich kann mich wieder mehr dehnen. Was ich dringend nötig habe!
  5. Ich werde beweglicher, übe meine Balance und tue etwas für den gesamten Körper.
  6. Das Wohlergehen steht im Vordergrund: Wenn etwas unangenehm ist, kann ich einfach aufhören. Jeder hört auf seinen Körper und lernt seine Grenzen kennen.
    Dinge die ich mir gleich zu Anfang von meiner Yogazeit gekauft habe, sind:

Eine Yogamatte, die ich wirklich empfehlen kann. Sogar meine Yogalehrerin meinte, dass sie sich so eine kaufen wird!

Und zwei Yogablöcke aus Kork. Ich wollte ein Naturprodukt, da ich in der Yogastunde auf den Blöcken aus Plastik zu sehr geschwitzt habe.

Vernasch die Welt

Vernasch die Welt

Seit 5 Monaten jetzt schon, bekomme ich einmal im Monat eine Box, in der sich zwischen 8 und 12 Snacks aus aller Welt befinden. Jeden Monat ein anderes Land, jeden Monat neue fast immer unbekannte Snacks.
Nach 5 Monaten, in denen Snacks aus Neuseeland, den USA, Hongkong, Brasilien und eine Weihnachtsbox dabei waren, bin ich der Meinung, dass es so zirka für eine begrenze Zeit schön ist, jeden Monat aufs neue überrascht zu werden. Besonders gefreut habe ich mich über die Snacks aus den USA, weil ich immer schon einmal PopTarts probieren wollte und in dieser Box waren dann auch welche enthalten.

Mit 24,90 für die Box, nach Österreich ist der Versand kostenlos, hat die Box einen, wie ich find fairen Preis.

Mein Fazit ist, dass es eine schöne Abwechslung für zwischen durch ist und man sie bestimmt auch verschenken kann. Ein jeder würde sich über solch ein Geschenk freuen, da bin ich mir sicher. Aber für längere Zeit ist die Snack Box, meiner Meinung nach nichts.

Katzen

Unsere Katzenbabys

Ich weiß, dass ein jeder jetz vermutlich sofort wissen möchte, wie die zwei heißen, doch davor noch eine kurze Vorgeschichte.

Wie jeder weiß der meinen Blog schon etwas durchstöbert hat, habe ich zwei Katzen, die zwei wohnen allerdings bei meinen Eltern und als ich mit meinen Freund zusammen gezogen bin, habe ich sie dort gelassen. Vor allem aus dem Grund weil ich sie nach 10 Jahren gemeinsam nicht auseinander reißen wollte. Ich besuche die zwei auch fast täglich und mittlerweile haben wir uns an die neue Zeit die wir nun miteinander haben gewöhnt.

Kommen wir nun zu meinen zwei neuen Katzen, Katze 3 und 4 wie ich sie Spaßhalber nenne. Die zwei sind Brüder und sind seit dem 14.01.20 vier Monate alt. Wir haben sie am 28.12.19 geholt und seither haben sie sich prima bei uns eingelebt.

Die zwei sind reinrassige Maine Coon. Natürlich sind sie nur weil sie Rassekatzen sind kein Stückchen besser als meine zwei anderen die ja „nur“ Bauernkatzen sind, doch wollte ich schon immer einmal eine Maine Coon. Warum genau, das erfahrt ihr noch in einem anderen Blogbeitrag von mir, der bald kommt!

Wir haben sie hier bei uns in Tirol von einem Züchterpaar, auf welches ich schon länger ein Auge geworfen hatte, geholt. Nach Katzen habe ich eigentlich nicht geschaut, da wir eigentlich bis ins Frühjahr 2020 warten wollten. Doch eines schönes Tages schaute ich auf ihre Website und da lächelte mich ihr neuer Wurf an, nachdem ich mich in einen verliebt hatte, schickte ich einige Bilder meinem Freund und auch er meinte, warum sollten wir eigentlich warten wenn uns hier welche gefallen würden?

Gesagt, getan und so schreiben wir die Züchter an und konnten schon bald den Wurf besuchen. Sie dann in echt zu sehen, hatte nur zu folgen, dass ich sie gar nicht mehr hergeben wollte und deshalb entschieden wir, zwei von ihnen zu nehmen.

Mittlerweile sind sie 7 Wochen bei uns und die Zeit vom ersten Kennenlernen bis hin zum Einzug bei uns verging mir nicht schnell genug. Doch endlich habe ich die zwei bei mir.

Wir haben uns schlussendlich für zwei etwas andere Namen entschieden, auf die sie mittlerweile auch mal mehr mal weniger hören.

Unser grau weißer Tiger hört auf den Namen Lucifer und mein Fuchs auf den Namen Prometheus.

Einige von Euch werden natürlich aufhorchen bei den Namen Prometheus und ja, ein mit Grund warum mein Bub so heißt ist auch der Prometheus aus dem Götterfunke Reihe von Marah Woolf. Wobei ich sagen muss, dass Prometheus immer schon zu meinen Lieblingsgriechen gehört hatte.

Ich merke es nun nach 3 Wochen wieder, dass ein Sprichwort wirklich genau ins Schwarze trifft.

Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber sinnlos.

Die zwei können zwar anstrengen sein und doch sind sie eine Bereicherung für unser Leben und machen unseren Haushalt perfekt.

Paris

10 Dinge die große Frauen kennen

1. Immer blaue Knie

Egal ob im Flugzeug, Bus oder sonst wo man steht meistens mit dem Knie an der Rückenlehne des Vordermannes an. Beinfreiheit existiert in Ihrer Welt nicht. Das ist nicht nur unbequem, sondern meistens auch schmerzhaft. Blaue Knie sind mein ständiger Begleiter.

2. Du bist aber groß!!!

Ich weiß gar nicht wie oft ich diesen Satz in meinem Leben schon gehört habe. Dabei denke ich mir, immer würde man eine Person auch ansprechen, wenn sie klein, dünn oder dick ist. Einen Satz wie: „Du bist aber dick.“, jemanden direkt ins Gesicht zu sagen, würde man sofort als unhöflich abtun. Doch große Frauen müssen sich solche Aussagen von Fremden gefallen lassen. Manchmal frag ich mich wirklich, ob dieses Personen allen Ernstes glauben, dass es mir bis jetzt nicht aufgefallen ist, dass ich groß bin?!?!

3. Shoppen ist der reinste Horror

Nur weil man groß ist, ist man noch lange nicht Übergewichtig. Doch für die Modehersteller muss das so sein. Den wenn man zu einer Größe L oder 42, greift weil man einfach Kleidung in der richtigen Länge trägt, fühlt man sich in 90 % als würde man einen Sack tragen. Am Ende sind solche Teile dann nicht nur zu groß / breit, sondern vermutlich trotzdem zu kurz.

4. Unisex – Schuhe

Ein Wort, das mir in den letzten Jahren meine Leben um einiges schöner gemacht hat, ist Unisex. Besonders Schuhe die es in Unisex gib sind meine besten Freunde. Egal ob Nike, Converse oder Dr. Martens, sie passen bestimmt. Ballerina oder Sandalen sind da schon eher schwierig zu finden in Schuhgröße 42 – 43.

5. Rückenschmerzen

Man passt einfach nicht in die Welt. Stuhle sind zu klein, Betten zu kurz und Arbeitsflächen zu niedrig. Immer muss man sich beugen oder zieht die Füße ein. Besonders „Standard“ hohe Arbeitsflächen in Küchen sind verhängnisvoll für meine Bandscheiben.

6. Man hat den Überblick

Bei einem Konzert in der letzten Reihe stehen? Etwas aus dem obersten Regal holen? Kein Problem für große Frauen. Der einzige Nachteil hier ist, es wird immer jemanden kleines geben, der hinter einem ist und dem man dann Wohl oder Übel vorlässt.

7. Schritttempo

Wenn ich ein normales Tempo anschlage, müssen die meisten meiner Freunde neben mir herjoggen. Wenn ich mich dann ihnen anpasse, fühlt es sich an als würde ich nicht von der Stelle kommen. Ein gemütlicher Spaziergang kann hier schon mal ein Problem darstellen.

8. Strumpfhosen

9. Strumpfhosen reichen entweder bis zu den Kniekehlen oder können bis unter die Brust gezogen werden. Wobei man hier wieder beim Thema groß ist nicht gleich Übergewichtig wäre.

10. Lange Beine

Jeder beneidet einen darum, doch niemand ahnt wie schwer ein Leben mit langen Beinen ist. Der prüfende Blick von Fremden der immer entlang der Beine geht, um zu schauen, ob man hohe Schuhe trägt. Denn wer groß ist muss ja automatisch hohe Schuhe tragen. Weiteres bedenkt niemand, dass solch lange Beine erst einmal koordiniert werden müssen. Und zu guter Letzt, heißt es wenn man lange Beine hat, dass man automatisch einen Langen Oberkörper hat und Kleider somit eher ein T-Shirt für einen darstellen.






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2021

Merry Christmas

ENDLICH!! Es ist der 24. Dezember

Lichterketten strahlen im Dunklen,
und viele Kerzen leuchten mit Charme,
glänzend der Kinder Augen funkeln –
so wird’s im Herzen hell und warm!

Ich wünsche euch allen schöne und besinnliche Weihnachten. Genießt die Zeit mit euren Lieben und vergesst nicht sie an diesen Tag einmal mehr zu drücken. Den genau das ist es doch, was an Weihnachten zählt.

Geschenk

Was an Weihnachten wirklich zählt

6 Dinge, die mir besonders an Weihnachten immer wieder bewusst werden, wie sehr ich darüber froh bin sie in meine Leben zu haben.

  • Familie
  • Erinnerungen an früher
  • Freunde die immer da sind für einen
  • Zukunftsperspektive
  • Frieden

Also seid froh über das, was ihr habt. Denn wir alle sind doch immer wieder gerne einfach davon überzeugt, dass uns im Leben sooo schrecklich viel fehlt. Besonders einen Tag vor Weihnachten können wir doch einmal zufrieden sein und einfach dankbar sein für das was wir alles haben.

Der vierte Advent

Die vierte Kerze brennt

Es ist der 22 Dezember und es trennen uns nur noch wenige Stunden von Weihnachten.

Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die vierte Kerze brennt.

Gott selber wird kommen, er zögert nicht. Auf, auf, ihr Herzen, und werdet licht.

Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.

Es ist der 22. Dezember und so langsam kann ich es gar nicht mehr abwarten. Ich freue mich tierisch auf Weihnachten. Ich freue mich auf ein paar Tage mit meiner Familie zusammen. 

Weihnachtsmann

Brief an den Weihnachtsmann

Wer träumt nicht davon einmal einen Brief von Weihnachtsmann zu bekommen? Wie das geht, lest ihr hier!

Wusstet ihr, dass der Weihnachtsmann eine Adresse hat? Nein! Ich nämlich auch nicht. Unter der Adresse.

  • Santa Claus, North Pole H0H 0H0, Canada – 

Kann man dem Weihnachtsmann bis 16. Dezember schreiben. Und laut Internet antwortet dieser auch!!

Alle Infos für das nächste Jahr findet ihr hier

Geschenk

Weihnachtsgeschichte

Zwischendurch mal etwas zum Lesen.

Bist du der Weihanachtsmann?

Einige wenige Kilometer musste Joachim Bernau noch fahren, dann hätte er es endlich geschafft, zu Hause bei seiner Frau und den beiden Kleinkindern zu sein. Heute war ja Heiligabend und er freute sich schon so sehr auf die bevorstehende Bescherung.

Sein Bruder, der nicht weit entfernt von seinem Haus wohnte, sollte am Abend die Rolle des Weihnachtsmannes übernehmen. Auf der ohnehin meistens nur wenig befahrenen Straße, auf welcher Joachim langsam durch eine Kurve fuhr, gab es auch an diesem Tag nur sehr wenig Autoverkehr.

Im nächsten Augenblick begann es zu schneien. Zuerst fielen nur einzelne Flocken, dann begann die weiße Pracht jedoch sehr dicht, lautlos und in stetig größer werden Flocken niederzuschweben. Augenblicklich reduzierte Joachim seine ohnehin schon sehr langsame Fahrt noch etwas mehr.

Plötzlich spürte er, dass sich sein Wagen nur noch schwer lenken ließ. Im nächsten Moment schimpfte er lauthals: „So ein Mist“, und schlug verärgert einmal mit der rechten Hand aufs Lenkrad. Ausgerechnet jetzt, so kurz vor seinem Ziel, hatte sein Wagen einen platten Reifen. Inzwischen war es fast achtzehn Uhr geworden. Nur zu gerne wäre er pünktlich nach Hause gekommen.

Heftiges Schneetreiben nahm ihm kurze Zeit später fast jede Sicht. Während er den Wagen langsam weiter rollen ließ, hielt er nach einer Stelle Ausschau, an der er den unvermeidlichen Reifenwechsel gefahrlos ausführen könnte. Schließlich sah er eine Hofeinfahrt, die von einer einzelnen Laterne nur schwach ausgeleuchtet wurde, fuhr dort hinein und stoppte direkt unter der Laterne. Joachims Pkw war einschließlich des Kofferraums fast komplett mit Geschenken für seine Kinder, seine Frau, seinen Bruder und dessen Frau, seinen Eltern sowie für seine Schwiegereltern voll gepackt. Alle Geschenke sollten nachher in den großen Sack, den sein Bruder bei der Bescherung auf dem Rücken tragen würde, verstaut werden.

Verärgert stieg Joachim ein wenig hastig aus und begann sofort damit, die Kartons aus dem Kofferraum auszuladen. Zunächst jedoch schaute er sich nach einem Platz um, an dem er die vielen Pakete am besten hinlegen konnte. Bevor er dann schließlich die ersten Pakete auf dem schmalen Grasstreifen neben der Hofeinfahrt vorsichtig abstellte, zog er den roten Nikolausmantel, den er sich von einem Bekannten für den heutigen Abend ausgeliehen hatte, zum Schutz vor dem Schneetreiben hastig über und klappte zum Schluss die Zipfelmütze hoch.

Nach nur höchstens zehn Minuten, hatte er den Reifen schon gewechselt und begann soeben mit inzwischen eiskalt gewordenen Händen, die Pakete Stück für Stück wieder einzuladen, als plötzlich, ein vielleicht vierjähriges Mädchen neben ihm stand, ihn sehr erstaunt, mit großen Augen und offen stehendem Mund fragend ansah. Nach ein paar Sekunden, während sie ihn bewundernd anschaute, fragte sie sehr zögerlich und irgendwie bewundernd: „Bist…du… der…Weihnachtsmann…?“

Sogleich huschte über Joachims Gesicht ein verlegenes Lächeln. Während er noch überlegte, was er dem kleinen Mädchen entgegnen könnte, hörte er urplötzlich einen Hund laut bellen, der sofort neben dem Mädchen stand und ihn mit aufgestellten Nackenhaaren bedrohlich knurrend starr fixierte. Augenblicklich legte die Kleine beruhigend die Hand zwischen die Ohren des Hütehundes: „Ruhig, Hasso, das ist der Weihnachtsmann! Der tut uns ja gar nichts.“

Sie redete beruhigend auf den Hund ein, der sich soeben hinsetzte, während das Mädchen Joachim weiterhin mit großen Augen vertrauensvoll, staunend und fragend anlächelte. Zwischenzeitlich war das Schneetreiben sehr viel dichter geworden. Dicke Flocken lagen inzwischen auf den Haaren des Mädchens sowie auf dem Fell des Hundes. Aber, bevor Joachim jedoch auf die Frage der Kleinen eingehen konnte, kam schon ihre nächste: „Wo ist denn… dein Schlitten… Weihnachtsmann?“

Erneut überlegte Joachim einen Moment zu lange, denn kaum dass die Stimme der Kleinen verklungen war, hörte er eine aufgeregte Frauenstimme vom Haus her laut rufen. Jasmiiin…Jasmiiin, wo bist du?“ Dann hatte die Frau das Mädchen plötzlich erspäht und rief noch lauter: „Komm sofort hierher! Sofort!“

Inzwischen war sie schon mit hastigen Schritten das kleine Stück über den Plattenweg geeilt. „Das ist der Weihnachtsmann, Mama…“, empfing das Mädchen freudestrahlend ihre Mutter und zeigte mit ausgestrecktem Arm und immer noch weit geöffneten Augen auf den Weihnachtsmann. Die Bäuerin blieb augenblicklich etwas unsicher lächelnd stehen und weil sie die Situation sofort begriff, entgegnete sie auf der Stelle: „Das ist ja wunderbar, mein Liebling. Doch der Weihnachtsmann hat jetzt leider keine Zeit mehr für dich – mein Engel. Er muss gleich weiterfahren!“

Danach fasste sie lächelnd nach der Hand ihrer Tochter, drehte sich ein wenig und sagte zu dem Hund: „Komm Hasso“, der sich auch sofort Schwanz wedelnd erhob. Aber, die Kleine wehrte sich vehement dagegen, so mir nichts dir nichts aus der Nähe des Weihnachtsmannes verschwinden zu müssen. Sie wollte von ihm unbedingt etwas erfahren und diese Gelegenheit wollte sie auf keinen Fall ungenutzt lassen. Deshalb stemmte sie sich mit all ihrer kindlichen Kraft gegen die ziehende Hand ihrer Mutter. Schließlich merkte die Bäuerin, dass sie so ihr Kind nicht davon abhalten konnte, erneut eine Frage an den verlegen dreinschauenden jungen Mann zu stellen.

„Wo…ist…denn…dein…Schlitten…Weihnachtsmann?“, fragte Jasmin, nachdem sie gemerkt hatte, dass ihr Widerstand von Erfolg gekrönt war. Währenddessen sie die Brauen hochzog und die Lippen ein wenig zusammen kniff, huschte übers Antlitz der Bäuerin im selben Moment ein etwas verlegenes Lächeln. Sie war anscheinend auf die Antwort nicht weniger gespannt als ihre wissbegierige Tochter.

Ohne zu zögern entgegnete Joachim: „Ja, weißt du, Jasmin, meinen Schlitten kann ich nur mitnehmen, wenn schon ausreichend Schnee auf den Straßen liegt. Und wie du ja sehen kannst, sind noch nicht genügend Flocken vom Himmel gefallen!“

„Das versteh ich, Weihnachtsmann“, erwiderte die Kleine mehrmals hastig nickend wie aus der Pistole geschossen und strahlte Joachim weiterhin vertrauensvoll an.

„Nun müssen wir aber rasch ins Haus gehen, mein kleiner Schatz! Du hast ja deinen Mantel gar nicht angezogen! Komm, schnell, sonst wirst du dich erkälten und musst vielleicht Weihnachten im Bett liegen“, sagte die Bäuerin hastig in die entstandene Stille hinein. Nach diesen Worten drehte sie sich um und zog an der Hand der Kleinen.